8. Dezember
Drudenfuß oder Hexenbesen wird die Mistel genannt, denn sie ist ein altes magisches Heilmittel, ein Allheilmittel, überliefert von den Druid:innen und Heiler:innen der Kelten und Germanen. Sie galt als magisches Himmelskind, welche Erde und Himmel verbindet, denn hoch in der Krone der Bäume wächst sie ohne je die Erde zu berühren und nährt sich von der Kraft ihres Wirtes. Mit der goldenen Sichel wurde sie geschnitten und zu magischen Heilmitteln verarbeitet. Die heilende Kraft der Mistel ist groß, sie stärkt unser Immunsystem, ist krampflösend, hilft bei rheumatischen Gelenkerkrankungen, wirkt zudem krebsfeindlich und hilft bei einigen Frauenleiden.
Ganz gegen den Lauf der Natur reifen die Mistelbeeren im Winter zur Wintersonnwende. Das macht sie zu einem starken Fruchtbarkeitssymbol, welches sich im Brauchtum, wenn Liebende sich unter ihr küssen, widerspiegelt.
Wir hängen die Mistelzweige an die Tür oder an den Türrahmen und laden mit ihrer magischen Kraft die Fruchtbarkeit, das Glück, den Schutz und die Gesundheit für das Neue Jahr ein.
